Eric Barbier, Haarwachs, Anwendung

Kopfsache – Haarstyling mit Wachs

So sitzt die Frisur!

Noch schnell das Haarstyling mit Wachs erledigen und schon kann der neue Tag starten – oder doch nicht? Immer wieder höre ich von unseren Kunden, dass die Frisur am Morgen nicht so sitzt oder steht, wie der Mann vor dem Spiegel es sich vorstellt. Oft macht man in der Morgenroutine nämlich kleine Fehler, die ein optimales Ergebnis verhindern. Höchste Zeit, die richtige Verwendung und optimale Vorbereitung genauer zu betrachten.

Bevor es mit dem Haarstyling mit Wachs losgeht, sollte zunächst das passende Produkt für den jeweiligen Look und Haartypen gefunden werden. Bei leichten, sommerlichen Frisuren wie dem Pompadour (siehe links) sowie feinem Haar empfehle ich immer Soft-Wachs, dass die Strähnen nicht zu stark beschwert. Bei kräftigerem oder hochgestelltem Haar rate ich zur Nutzung von Wachs mit stärkerem Halt, etwa dem Eric:Barbier „Creme Wax Medium“ oder „Strong“. Achtet beim Kauf immer darauf, dass das die Artikel nicht nur gut für das Aussehen, sondern auch für die Gesundheit der Haare und der Kopfhaut sind. Wir arbeiten bei unserer eigenen Produktlinie nur mit natürlichen und pflegenden Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Bienenwachs, die Feuchtigkeit spenden.

Weniger ist mehr

Ist die Wahl getroffen, geht es um die richtige Anwendung. Viele Männer trocknen ihre Haare nach der morgendlichen Dusche mit einem Handtuch ab und versuchen anschließend, mit zu viel Haarwachs den gewünschten Look herzustellen – mit mäßigem Erfolg. Denn auch hier gilt: Vorbereitung ist die halbe Miete. Die nassen Haare sollten mit einem Kamm und Föhn in die gewünschte Form gebracht werden, bevor das Wachs ins Spiel kommt. Sitzt die Frisur wie gewünscht, eine haselnussgroße Menge zwischen den Handflächen für vier bis fünf Sekunden verreiben, bis sich die Masse aufwärmt und so die perfekte Konsistenz erreicht. Anschließend mit den Fingern gleichmäßig im Haar verteilen und darauf achten, dass keine Rückstände sichtbar bleiben.

Ich gebe unseren Kunden immer mit auf dem Weg, erst mit einer kleinen Menge zu starten. Zu viel Wachs lässt die Haare schnell verkleben, feucht aussehen und zerstört so den natürlichen Look. Sollte es nach dem ersten Durchgang nicht ausreichen, einfach vorsichtig nachjustieren. So lassen sich alle möglichen Frisuren formen – vom akkuraten Seitenscheitel bis zum Irokesen ist alles möglich. Um insbesondere sehr feinem Haar stärkeren Halt zu verleihen, könnt ihr es vor dem Styling mit Meersalzspray behandeln, um die Festigkeit weiter zu erhöhen. Die Salzkristalle legen sich dabei um die einzelnen Strähnen, wodurch sie merkbar dicker und widerstandsfähiger werden.

Pump up the Volumen

Apropos dünnes Haar: Hier hilft oft eine Extra-Portion Volumen, damit das ganze Potenzial entfaltet wird. Um den Strähnen mehr Kraft zu verleihen, könnt ihr etwas Wachs mit den Fingerspitzen am Ansatz auftragen und wie beschrieben formen. Anschließend besteht die Möglichkeit, mit einem Kamm und einer akkuraten Linienführung das Aussehen zu perfektionieren. Umso ärgerlicher, wenn dann das Wetter mal wieder nicht mitspielt – Regen, Wind oder hohe Luftfeuchtigkeit machen die ganze Arbeit schnell zunichte. Bei solchen Bedingungen schützt ein wenig Haarspray die Frisur. Achtet beim Sprühen darauf, mindestens 30 Zentimeter Abstand einzuhalten, damit sich das Spray frei auf die Haare legt und nicht verklebt.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Natürlich gibt es je nach gewünschtem Style auch unterschiedliche Herangehensweisen. Wer zum Beispiel einen Dandy Wetlook bevorzugt, trägt eine kleine Menge direkt ins nasse Haar auf. Nach der gleichmäßigen Verteilung folgt der Feinschliff mit dem Kamm, bevor sich die Strähnen beim Trocknen an die Kopfhaut legen.

Ihr seht schon – Haarstyling mit Wachs ist nicht immer gleich. Bei eurem nächsten Besuch erkläre ich euch gerne, wie ihr unsere Produkte am besten verwendet.

Euer Anthony

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